[ Jump to content ]

creative.nrw präsentiert im Rahmen der polisWERK.STADT drei kreativwirtschaftliche Projekte aus NRW: Rethink*Rotor entwickelt Konzepte für den Einsatz von ausgemusterten Rotorblättern aus Windkraftanlagen im Bausektor. Die Ideen reichen von Lärmschutzwänden über künstliche Inseln bis hin zu Dachkonstruktionen für Hallen. Das Projekt Urbatur will dem Artensterben entgegentreten – mit künstlerisch gestalteten Fassaden, in denen die urbane Artenvielfalt Zuflucht findet. Der Verein Meffis e.V hat vier bisher leerstehende Ladenlokale in der Aachener Innenstadt zu einem soziokulturellen Zentrum umgebaut. Aus Leerständen wurde so ein multifunktionaler, lebendiger Ort der Begegnung. Die Projekte werden in kurzen Präsentationen vorgestellt, anschließend gibt es ein moderiertes Gespräch mit Q&A.

Die Schnittstellen von Sustainable Finance, dem Gebäudeenergiegesetz und der CSRD-Richtlinie bergen weitreichende Implikationen für Immobilienbesitzer.innen. Dieser Vortrag beleuchtet die entscheidenden Maßnahmen, die Eigentümer.innen ergreifen können, um Risiken zu mindern, Immobilien auf einen klimafreundlichen Pfad zu führen und damit langfristige Werte zu sichern.

Die Berücksichtigung klimatischer Belange in der Planung erlangt auf Grund der Überwärmung der Innenstädte und des fortschreitenden Klimawandels immer größere Bedeutung. Zukünftige Quartiere sollen mit Hilfe von grüner und blauer Infrastruktur, kühlenden Baumaterialien und klimaoptimierten städtebaulichen Konzepten fit gemacht werden für die Herausforderungen des Klimawandels. In unserem Vortrag erläutern wir, mit welchen Mitteln und Maßnahmen in den unterschiedlichen Planungsphasen die Weichen für ein angenehmes Mikroklima und damit auch für gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse gestellt werden können.

Herzliche Einladung der Metropole Ruhr insbesondere an Planer:innen und Studierende. Netzwerken Sie bei guten Gesprächen, Kaffee und Frühstück. Wir freuen uns auf den Austausch am Stand E02.1!

Wir alle kennen sie: Innenstädte, in denen einst das Leben pulsierte, sind heute nicht selten eine Mischung aus Leerstand, Leblosigkeit und Tristesse. Wechselnde Geschäfte einschlägiger Branchen sorgen nur oberflächlich dafür, dass Ladenlokale temporär besetzt werden. Belebung? Fehlanzeige! Die Ursache für diese Entwicklung ausschließlich in der Zunahme des Online-Handels zu suchen, liegt nahe, ist jedoch zu einfach. Letztlich sind wir es – Gesellschaft, Politiker:innen, Unternehmer:innen, Stadtakteur:innen – die sich lebendige Innenstädte wünschen und entsprechend aktiv werden müssen. Und vergessen wir nicht, dass es sie noch gibt: Jene Städte, die es nach wie vor – oder mithilfe neuer Konzepte und Strategien schaffen – wieder Leben in unsere Zentren zu bringen. Lassen Sie uns diskutieren, was es hierfür braucht.

Die Entscheidungen von heute sind die Konsequenzen für die Generation von morgen. Für sie gestalten wir Lebensräume, bewahren Ressourcen und stellen Weichen. Dabei ist Bildung der Schlüssel ihrer Zukunft. Was es braucht, sind Bildungslandschaften, in denen junge Menschen auf eine Weise lernen und gefördert werden können, die ihnen vielseitige Möglichkeiten zur Entfaltung bieten. Zukunftsfähige Stadtentwicklung gelingt nicht ohne eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Bildungslandschaft. Wir brauchen Lernorte, an denen junge Menschen wachsen und ihren Platz in der Gesellschaft finden können. Mutige architektonische Konzepte in Form und Farbe sind hier ebenso gefragt wie verantwortungsbewusstes Handeln seitens Politik und Immobilienwirtschaft. Denn auch für letzte muss gelten: Immobilienrendite ist zugleich Gesellschaftsrendite.

Ein Blick in die Geschichte des Niederländischen Wohnungsbaus und die Frage, wie Wohnglück und Bezahlbarkeit wieder zum Kern des Entwerfens von Stadt und Wohnung werden kann.

Alles bleibt … Anders. Das gilt auch für die Kommunen der Zukunft. Anhand eines Praxisbeispiels werden die Herausforderungen und die Erfolge auf dem Weg zu einer nachhaltigen und innovativen Wärmeversorgung beleuchtet. Eine nachhaltige Wärmewende kann nur partnerschaftlich und mit dem Verständnis für kommunale Entscheidungsprozesse erfolgreich gelingen. Die Umsetzung zeigt, auch ‚Alte Gemäuer‘ können zum Vorreiter einer nachhaltigen Wärmewende werden.

In einer Welt, die zunehmend von urbanen Ballungsräumen geprägt wird, stehen Städte vor der Herausforderung, innovative Wege zu finden, ihr Wachstum nachhaltig zu bewältigen und gleichzeitig die Lebensqualität ihrer Bewohner zu verbessern. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnen neue Technologien wie Künstliche Intelligenz immer größere Bedeutung.
Prof. Tobias Wallisser lehrt an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart digitales Entwerfen. In seinem Vortrag wird er einen Blick darauf werfen, wie Künstliche Intelligenz in der Stadtplanung eingesetzt wird, welche Möglichkeiten sie bietet und welche Herausforderung dabei zu überwinden sind.