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Mit einem neuen Format antwortet das RP Forum auf die Herausforderungen der Zeit. In der „Fortschrittswerkstatt“ arbeiten Experten aus verschiedenen Disziplinen mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft zusammen, um praktische Lösungen im Hier und Jetzt zu finden, Ideen mit Mut anzugehen und starke Visionen tatsächlich zu realisieren. Es geht um konkrete Ideen an realen Objekten wie zum Beispiel in der ersten Werkstatt, die die Corneliusstraße in Düsseldorf thematisierte. RP Forum bietet dafür die Schnittstelle zur Gesellschaft. Die Medienkanäle der Rheinischen Post erreichen Millionen Leser und Nutzer. In diesem Jahr werden alle Foren themenübergreifend auf die Frage nach dem Fortschritt ausgerichtet. Damit wird das Rheinische Post Forum als Leuchtturmprojekt von überregionaler Bedeutung etabliert.

Durch die Digitalisierung, den demografischen Wandel und das stetig wachsende Bewusstsein zum Thema Nachhaltigkeit verändert sich das globale Anspruchsdenken der Menschen. Diese beeinflussen entscheidend die Erwartungen an den Lebensraum. In diesem Workshop schafft Instone ein Verständnis für die Quartiersentwicklung im Jahr 2022. Gemeinsam werden Brücken geschlagen und verschiedenartige Aspekte der Nachhaltigkeit beleuchtet. Dabei können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Perspektiven von Zielgruppen einnehmen.

Das WandelWerk als zivilgesellschaftlicher Stadtmacher wurde innerhalb von 15 Monaten ohne Startkapital, Grundstücke oder ökonomische Interessen zu einem respektierten Akteur der Stadtentwicklung Kölns.

Es stellt Fragen nach ganzheitlichen Konzepten, gutem Leben und einer ökonomischen Nachhaltigkeit — nicht nur der Bauprojekte, sondern auch der entstehenden Stadtteile. Gestärkt von Learnings, Netzwerk und Expertise, befindet sich das WandelWerk nun als Akteur in zwei Mega-Projekten der Stadtentwicklung.
In Köln geht es um die Entwicklung des letzten großen innenstadtnahen Gewerbegebiets (ca. 50 ha), in dem die großen Grundversorger Kölns ansässig sind. Ein Gebiet, welches den Erfolg Kölns bei den Schritten in eine klimaneutrale und nachhaltige Zukunft bestimmen wird.
In Bergisch Gladbach geht es um 37 ha Konversionsfläche in städtischer Hand — und das direkt in der Innenstadt. Ein Gebiet, in dem ein Modellprojekt für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Gesellschaft entstehen kann; das zeigen kann, wie Zukunft geht.

Die Initiator:innen des WandelWerks stellen ihre Pläne vor: Wie soll dieser Stein ins Rollen kommen? Was sind die größten Hebel? Und wie ticken eigentlich gemeinwohlorientierte Projektentwickler?

Im Projekt „Move – mehr Mobilität mit weniger Verkehr“ werden Zielbilder formuliert, wie wir im Jahr 2030 arbeiten und zwischen der Arbeit und dem Zuhause pendeln werden. Überlegungen wie vermehrtes Home-Office; neue, multifunktionale Arbeitsplätze; umweltfreundliches Pendeln und das Zusammenspiel von Work-Life-Balance stehen im Fokus. Im Projekt „Mobilstationen im Quartier“ werden wiederum konkrete Maßnahmen aufgezeigt, die unsere urbanen Quartiere vom motorisierten Verkehr entlasten und die Lebensqualität somit erhöhen. Ob Mobilstationen, Quartiers-Hubs oder auch Quartiergaragen – diese Maßnahmen können in Zukunft Lösungen für verkehrsbedingte Probleme in urbanen Räumen sein. Es wird außerdem die Frage beleuchtet, wem der öffentliche Raum gehört und wie wir diesen in Zukunft nutzen wollen.

Zwei Drittel der weltweiten Energie und rund 70% aller Ressourcen werden in Städten genutzt. Die Circular Economy eröffnet hier neue Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Doch was heißt das konkret? Die kommunalen Verwaltungen müssen sich neu aufstellen, um den Wandel hin zu mehr Zirkularität aktiv zu gestalten. Das Bergische Städte Dreieck mit den Städten Wuppertal, Solingen und Remscheid erprobt einen neuen gemeinsamen Weg. Im Fokus des Trios stehen die Themen „zirkuläres Bauen“, „öffentliche Beschaffung“ und „Abfallvermeidung“. Der Schlüssel für eine zirkuläre Zukunft? – Zusammenarbeit.

In einem linearen Wirtschaftsmodell sind die Ressourcen begrenzt und knapp. Die Lösung: Zirkuläres Bauen für die Welt von morgen, in dem jedes (Bau-)Objekt als ein Rohstoffdepot entworfen und verwaltet wird.
Um Materialien auf unbestimmte Zeit verfügbar zu machen, müssen sie registriert und dokumentiert werden. Indem auf der Madaster-Plattform Materialien eine Identität verliehen wird, ermöglichen wir deren Wiederverwendung.

Klimaschutz und Klimaanpassung sind keine Option mehr, sondern ein Imperativ. Besonders schwer fällt der dazu notwendige Wandel, wenn Dinge bereits lange Bestand haben. Dies gilt in besonderer Weise für unsere Städte und die Gebäude, in denen wir wohnen. Doch die Auseinandersetzung mit dem urbanen Gebäudebestand ist eine drängende Aufgabe der Gegenwart. Wir stellen zwei Leuchtturm-Projekte aus Wuppertal vor, die zeigen, wie wir unsere Städte nachhaltiger und lebenswerter machen können.

Die Anforderungen an ein innovatives und zeitgemäßes Quartier werden immer komplexer. Eine Quartierssoftware bündelt diese Anforderungen und macht sie für alle Beteiligten – von Dienstleistungsunternehmen über Verwaltungen bis zu Eigentümerinnen und Bewohnerinnen – zugänglich.