Alle reden über den Klimawandel – wir wollen nach Worten Taten sehen: Wie lässt sich Cradle to Cradle in Projekten realisieren? Ist der Bau eines Gebäudes überhaupt noch legitim, wenn er nicht in die Kreislaufwirtschaft zurückzuführen ist? An welchen Stellen ergeben sich Probleme und wie können wir diese lösen? Welche Rolle spielen ESG-Kriterien in diesem Kontext – Instrument mit Tiefgang oder Greenwashing? Und warum sprechen wir überhaupt über Klimaneutralität? Wir möchten unseren Fokus auf solche Projekte und Akteur:innen richten, die beweisen, dass es längst möglich ist klimapositiv zu agieren.
OstWestfalenLippe ist Zukunftslabor für Flächenkonversion in großem Stil. Auf Militär- und Gewerbebrachen entstehen neue Quartiere mit insgesamt mehr als 150 Hektar. Tausende von Wohneinheiten in Einklang mit innovativen Angeboten für Arbeiten, Bildung, Wirtschaft, Kultur und Freizeit bilden künftig eine neue Heimat für die Menschen in OWL. Geschaffen werden neue, lebenswerte Räume. Eine herausragende Chance und riesige Herausforderung zugleich.
Unter dem Titel UrbanLand findet in OWL die REGIONALE 2022 statt und legt damit den Fokus auf die Balance von Stadt und Land und eine Reihe beispielhafter Stadtentwicklungsprojekte.
VertreterInnen und PartnerInnen der Kommunen Detmold, Gütersloh, Herford, Minden, Paderborn und der OWL GmbH stehen für einen persönlichen Austausch zur Verfügung und informieren über zukunftsweisende Highlight-Projekte der REGIONALE 2022 sowie über Möglichkeiten für Investitionen und Kooperationen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Mit der RuhrStädteStudie, basierend auf Essen, Dortmund und Bochum, präsentiert BPD mehr als einen klassischen Wohnungsmarktbericht mit Statistiken rund ums Wohnen. Die Perspektive der Menschen macht den Unterschied: Sie kommen mit ihren Wünschen und Erfahrungen zu Wort genauso wie die Akteure mit ihren Anforderungen an den Wohnungsneubau. Die verschiedenen Blickwinkel auf das Ruhrgebiet geben ein differenziertes Bild der etwas anderen Metropole und ihren vielen Quartieren. Was ergibt sich hieraus für die Entwicklung des Ruhrgebiets? Unsere Thesen hierzu stellen wir Ihnen in dem Exklusivpanel vor.
Nicht nur die Corona-Krise hat es gezeigt: Standorttreue und Loyalität für den Ort führen zu gesteigerter Resilienz. Insbesondere Klein- und Mittelstädte, die familiengeführte Traditionsunternehmen bei sich verorten, profitieren von lokalem Engagement, einem starken Netzwerk und einer stabilien Wirtschaft – auch in schwierigen Zeiten. Was können sich Metropolen hiervon abgucken? Wie lassen sich hier lokale Bewegungen als neue Ankerpunkte für urbane Resilienz entwickeln?
Dass Veränderung nicht immer weh tun muss, beweisen behutsame Transformationsprozesse und Projekte, die die Historie eines Ortes in die Neuentwicklung integrieren oder ihn sogar als Fundament des Neuen nutzen. Dies trägt nicht nur zur Identitätswahrung und -erweiterung eines bestimmten urbanen Raumes bei, sondern schafft zugleich Akzeptanz durch Transparenz.