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Aufbruchstimmung in Duisburg: Die Halbmillionen-Stadt am Rhein erfindet sich neu. Dabei wird nicht nur ihre Skyline verändert, sondern vor allem die Wahrnehmung als attraktives Ziel für Investments und anziehender Ort zum Arbeiten und Leben wie im Süden: Am Rhein entsteht die kleine Algarve, am Seen-Paradies ploppt auf alter Bahn-Brache eine grüne City-Oase auf und die Duisburger Dünen wachsen am früheren Güterbahnhof – so wandelt sich das lange von den Narben der Schwerindustrie geprägte Gesicht der Stadt. Zusammen 120 Hektar Fläche bilden das größte Stadtentwicklungsprojekt Deutschlands. So viel Innovationspotenzial in der Quartiersentwicklung ist einmalig. Darum Duisburg: hier und jetzt.

Zeitlose Quartiersentwicklung reisst bestehende Mauern ein. Mutig mixt es nicht nur Bewohner:innen sondern auch Funktionen. Unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialen Status findet hier jede:r, was er zum glücklichen und gesunden Leben braucht. Ob bezahlbaren und passgenauen Wohnraum, ob Arbeits- Freitzeit- und Kulturangebote, ob Nah-, Bildungs- oder Gesundheistversorgung oder attraktive, öffentliche Freiräume, die das soziale Miteinander fördern. Hier im zeitlosen Quartier mischen sich analoge und digitale Welten. Als wertvolle Tools erleichtern digitale Instrumente den (Arbeits-)Alltag und tragen zur partizipativen Stadtgesellschaft bei. Darüber hinaus unterstützen sie das Konzept der „kurzen Wege“. Kurzum: Das zeitlose Quartier ist unser aller „Happy Place“. Doch wie lässt sich dieses Quartier in die Realität umsetzen?

Nachhaltige Stadtentwicklung ist nicht nur eine der dringendsten, sondern auch komplexesten Herausforderungen unserer Zeit und kann nur durch einen ganzheitlichen Ansatz gelingen. Beim ULI-Panel „Wirkungsvolles Handeln braucht starke Allianzen“ diskutieren wir deshalb mit Vertretern der privaten Immobilienwirtschaft und öffentlichen Hand und nähern uns der Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln. 

Die Baubranche ist für circa 40 Prozent des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgas verantwortlich. Umdenken ist an dieser Stelle keine Option, sondern Pflicht! Seitdem auch der European Green Deal den Rahmen vorgibt der zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nötig ist, wird branchenintern viel diskutiert: über ESG Scores, DGNB-Zertifikate, die Verwendung von Holz, Wasserstoff oder zirkuläres Wirtschaften. Doch Diskussionen und das Bewusstsein über die Probleme reichen allein nicht aus. Zugegeben: Es ist nicht kurz vor, sondern bereits kurz nach Zwölf und somit höchste Zeit zu handeln! All unsere Pläne, Visionen und auch all die viel geliebten Buzzwords in reale Projekte umzuwandeln, die ggf. sogar über die einzuhaltenden Vorgaben hinauszugehen und ihre Ziele im Sinne der Nachhaltigkeit in all ihren unterschiedlichen Ausprägungen (Klimaschutz etc.) sogar noch höher stecken – das wäre Gold wert!

Wie hilft das Land Nordrhein-Westfalen Investoren und Bauherren dabei, Qualitäten (Städtebau & Dichte, Mobilität, Grün- &Freiraum, Klima und Energie) zu verwirklichen? Ein Praxisbericht im Dialog.

Die Metropole Ruhr ist weit gekommen auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Aus Industriebrachen haben wir Biodiversitäts-Hotspots und Erholungsorte gemacht, aus Halden Tourismus-Hotspots und Erlebnisräume. Doch heute sind umso größere Anstrengungen nötig: Wir brauchen mehr Stadtgrün, um Lebensqualität zu erhalten bei immer mehr Tropennächten. Wir brauchen mehr Grau zu Grün in Gewerbegebieten, mehr Standorte für den Ausbau Erneuerbarer Energie, mehr Mobilitätsangebote. Wir stecken mitten drin im Wandel der Metropole Ruhr.
Gestalten wir mit Phantasie und Fingerspitze.

Was wir wollen, ist oft nicht das, was wir tun. Das gilt in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens, so auch beim Themenkomplex Versorgungseinkauf und Mobilität. Grund genug für das Marktforschungsinstitut IWD market research, diesem Say-Do-Gap im auf Auftrag von Lidl Immobilien auf den Zahn zu fühlen. Frage der Studie: Was bewegt die KundInnen aktuell wirklich? Wie kaufen sie heute ein und welches Verkehrsmittel nutzen sie? Gibt es Unterschiede zwischen Metropolen, Speckgürtel und dem Land? Wann ist das Auto Verkehrsmittel erster Wahl und welche Alternativen nutzen die Menschen wirklich? Die Ergebnisse der Analyse werden im Rahmen der POLIS Convention erstmals vorgestellt und mit Expertinnen und Experten aus den Clustern Lebensmitteleinzelhandel und Immobilien im Rahmen des Panels diskutiert.